Antigona Poroshtica
Antigona Poroshtica
09.02.2022

Die Zutaten für die beste Gruppendynamik

Es ist der erste Schultag nach den Sommerferien meines Studiums in Business Communications. Nach einem digitalen letzten Semester, begann das fünfte Semester mit dem Präsenzunterricht. Wie schön alle wieder zu sehen. Auf meinem Stundenplan steht «Live Communication», ich konnte mir noch nichts darunter vorstellen und liess mich überraschen.

Gruppe

Der Auftrag

Als Gruppe durften wir für ein frei wählbares Thema ein Eventkonzept erarbeiten. Der Auftrag bestand darin ein Event von A bis Z zu planen, organisieren und in Form einer Präsentation vorzustellen. Da ich nicht in der Eventbranche arbeite, hatte ich keine Ahnung, wie eine solche Planung zu beginnen ist. Mein Gedanke: Zum Glück bin ich nicht alleine.

Gruppenaufteilung

Als Student:innen wissen wir alle, dass Gruppenarbeiten nicht immer die beliebtesten sind. Je nachdem, ob man die Gruppenmitglieder frei wählen kann, hat man vor der Gruppenarbeit ein ungutes Bauchgefühl, denn niemand weiss, was einem erwartet. In einem ersten Meeting hiess es also für mich die Gruppenmitglieder kennenzulernen bzw. das Gruppenklima zu spüren. Es gilt hier festzustellen, welches Gruppenmitglied den Lead übernimmt und wer, welche Talente hat. Im ersten Meeting lässt sich in etwa schnell spüren, ob man sich wohl fühlt oder nicht. Es kommt auch darauf, was für ein Typ Charakter man selber ist und wie schnell man selber, welche Rollen übernehmen kann. Als gemeinsame Gruppe sollte das Ziel sein, die Arbeit erfolgreich zu meistern, die einzelnen Stärken richtig einzusetzen und natürlich Spass zu haben.

Also sind die besten Zutaten für die beste Gruppendynamik folgende:

  • Rollen und Verantwortlichkeiten definieren
  • Kommunikation fördern
  • Offen sein für jede Frage und jede Idee

Eine Gruppendynamik ist dann leicht zu erkennen, wenn sich die Gruppenmitglieder einander vertrauen und sich unterstützen, damit jeder sein Beitrag leisten kann.

Im Fach Live Communication war dies der Fall. Sehr schnell haben wir innerhalb der Gruppe die Rollen und Verantwortlichkeit verteilt. Wir haben die Mittel der Kommunikation festgelegt und waren sehr offen und dankbar über jedes Input. Es gab keine dummen Fragen und keine schlechten Ideen. Dem Erfolg der Arbeit stand nichts mehr im Wege.

Studium vs. Beruf

Oft heisst es, dass die HWZ sehr viele Gruppenarbeiten durchführt. Hinterfragt man dieses Konzept, stellt sich heraus, dass die Arbeit innerhalb einer Gruppe sehr viel auch mit dem Arbeiten eines Teams im Beruf zu tun hat. Als zukünftige Kommunikator:innen ist ein wesentlicher Teil unserer Arbeit, gemeinsam mit Menschen zu arbeiten. Wir sind demnach abhängig von anderen Gruppenmitgliedern. Deshalb sollten wir als Student:innen diese Chance nutzen und versuchen die Gruppendynamik mit den entsprechenden Zutaten zu fördern. Hast du schlechte Erfahrungen in einer Gruppe gemacht? Keine Angst, die nächste HWZ-Gruppenarbeit wartet bestimmt auf dich! Versuche nächstes Mal die Gruppendynamik zu fördern, indem du genannten Zutaten verwendest.