Katrin Huwyler
Katrin Huwyler
07.02.2024

From the bottom(‘s up) to the shooting star?

Als Auftakt des 5. BBC Semesters wurden wir zum Kick-off der Marketing Simulation aufgeboten und mit einem angekündigten Apéro im Anschluss in die Aula gelockt. Tatsächlich ging es – wie erwartet – um eine neue Semesterarbeit: Mithilfe eines Simulationstools sollten wir in der Gruppe Quartale durcharbeiten, um unsere Jeans an die Frau und an den Mann zu bringen. Nach den vorgegebenen Deadlines fanden wir uns in Rankings wieder. Das Ziel war, ein Gefühl für das Gelernte im Kurs Operatives Marketing zu erlangen. Natürlich haben wir mit den anderen Gruppen und die vordersten Ränge gewetteifert.

Taylor daugherty Arxc2 Z Of GRU unsplash

Im fünften Semester erwartete uns eine neue Prüfungsform: Die Simulation im operativen Marketing.

In Gruppen konnten wir mithilfe eines niederländischen Tools fiktiv eine Jeansmarke gründen und diese über das Semester durch acht Quartale führen. Während der Auftragszeit setzten wir Marketingparameter für unsere Jeans – ein Exemplar für Frauen und eines für Männer – und massen uns mit der Konkurrenz (den anderen Gruppen). In unserer Klasse brach ein Wetteifern aus!

Auf der Reise durch die Quartale entschieden meine Mitstudierenden und ich für unsere Firma BOTTOM’S UP INC. die Preise je Jeans, Preisanpassungen, Zielgruppen, über Absatzkanäle, Produktionsqualität, Art der Models (no names / Influencer / Professionals / Prominente) und einiges mehr.

Konkret waren die Entscheidungsphasen in Analysis & Objectives, Segmentation & Targeting, Positioning & Branding, Product & Place, Promotion, Place, People & Process und Physical Environment gegliedert. Englisch aufgeführt sind sie, da das Tool sowie unsere am Ende eingereichte Dokumentation zu unseren Entscheidungen und deren Begründungen in dieser Sprache Voraussetzung waren.

Auf die Deadlines der Quartale hin wurde meine Gruppe aktiv und wir spielten verschiedene Strategien durch, bevor wir die unseres Erachtens besten Entschlüsse ausführten. In den «ruhigen» Phasen wanderten unsere Gedanken jedoch rasch wieder zum (Schul-)Alltag ab. Dennoch verschaffte es mir einen Einblick in eine mögliche Berufspraxis wie kein Fach davor. Speziell daran war auch die Perspektive eines Start ups. Obwohl zum Aufbau eines Neuunternehmens wesentlich mehr gehört, vermittelte mir diese Simulation den Druck des freien Marktes und animierte mich, strategisch zu denken.

Künftige 5. Semestler können sich auf ein Abenteuer freuen.

Übrigens: Wir hielten uns wacker auf unserem Platz, konnten gegen Ende sogar einen gut machen.