Laura Colacicco
Laura Colacicco
15.02.2021

Glück im Unglück

Die Pandemie war für uns alle kein leichtes Unterfangen, noch immer nicht. Im vergangenen Frühling, gegen Ende meines Praktikums und mitten im Lockdown-Fieber eröffnete mir sodann mein damaliger Arbeitgeber, dass es nicht möglich sei mir eine Festanstellung anzubieten. Ausgerechnet in diesen Zeiten! Diese Tatsache stellte mich vor einer grossen Herausforderung, die ich nicht gedachte so schnell zu meistern.

Glück im Unglück

Vor fast gut einem Jahr sah ich mich vor einer grossen Herausforderung. Ich war eben arbeitslos und Covid-19 machte mir sozusagen «einen Strich durch die Bewerbungen». Eines Tages erhielt ich plötzlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Die Firma war mir von Anfang an super sympathisch und machte auch einen interessanten Eindruck insbesondere der kreative Teil der Arbeit - Blogartikel schreiben oder Videos drehen und schneiden. Ich nahm mir vor, mich von meiner allerbesten Seite zu zeigen.

Schreiten wir zur Tat

Das erste Bewerbungsgespräch verlief wohl so gut, dass ich gleich ein weiteres Mal eingeladen wurde, wobei ich für die zweite Runde einen kleinen Pitch vorbereiten musste. Ich war sichtlich aufgeregt, weil ich so was noch nie in der Realität umsetzen musste. Die neusten Erkenntnisse aus dem Fach «Integrierte Kommunikation» aber insbesondere der selbstgedrehte Kurzfilm aus dem Fach «Content Creation» verhalfen mir zu einem Wahnsinns Erfolg.

Rückblick ins vergangene Semester

Rekapitulieren wir mal kurz: Im 4. Semester an der HWZ durften wir von unterschiedlichen Modulen profitieren. Im Fach «Integrierte Kommunikation» mussten wir anhand eines realen Cases ein Kommunikationskonzept für die EKZ erarbeiten. Zudem hatten wir die Aufgabe im Fach «Content Creation» oder wie es neu heisst «Visual Storytelling» einen Kurzfilm zum Thema «Studylife» zu drehen. Wichtig für den Kurzfilm war insbesondere ein ausdrucksvolles Start- und Endbild einzubauen, sowie zwei Statements. Aufbauend auf dem Modul ICT haben wir gelernt, was der Goldene Schnitt ist und wie ein solcher Kurzfilm am besten aufgebaut werden sollte, um nur einige Beispiele zu nennen. Die gähnende Langeweile während Corona hat den Spassfaktor bei der Produktion des Videos zwar unterstrichen, mir aber trotzdem gezeigt wie viel Spass es bereitet Geschichten zu erfinden und in die Tat umzusetzen.

Es hat geklappt!

Hierbei konnte ich mein neu dazugewonnenes Wissen dazu nutzen, um für mein Bewerbungsgespräch zu punkten. Mein Pitch und insbesondere mein selbstgedrehtes Video mussten einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, denn ich erhielt eine Zusage. Jetzt bin ich schon seit 8 Monaten in meiner neuen Funktion als Junior Marketing Managerin bei PIDAS tätig und ich durfte bereits mehrere Videoprojekte übernehmen. Seien es selbstgedrehte Videos mit Mitarbeitenden, After-Movies nach einem Event oder die Projektleitung für animierte Videos. Meine neue Aufgabe bereitet mir total viel Freude und es gibt sogar schon weitere Videoprojekte, die schon auf mich warten.

Rückblickend lässt sich sagen, dass ich vieles aus dem vergangenen Semester mitnehmen durfte und mir dieses Wissen nicht nur leichter zu einem Job verhelfen konnte, sondern auch unglaublich spannend und interessant war umzusetzen. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Semester und freue mich das Wissen on the job umsetzen zu dürfen.