Misha Pillai
Misha Pillai
15.02.2021

"HH im Quadrat" Hä?!

Der erste Schein kann manchmal trügen. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine mathematische Formel, ist in Wirklichkeit das Motto der letzten beiden Semester (4 & 5). Was es sich genau damit auf sich hat, erfahren Sie hier!

Online Work

Flexibilität ist gewissermassen das neue Buzzword. Man muss immer bereit sein, seine Arbeitsweise umzustellen und sich seinem Umfeld anzupassen. Diese Fähigkeit war in jüngster Zeit vehement gefordert. Im Semester 4 hat uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kein Präsenzunterricht mehr? Wie solle denn das gehen? Das haben wir doch noch nie so gemacht! Diese und auch weitere Fragen schwirrten im Raum herum. Und dann fand diese Umstellung erst noch während unserer grossen Gruppenarbeit im Kurs Integrierte Kommunikation statt!

Ein integriertes Kommunikationskonzept zu erstellen, ist schon unter normalen Umständen kein leichtes, aber das ganze hinzukriegen ohne seine Teammitglieder physisch zu treffen? Eine wahre Herkulesaufgabe. Home Schooling war the new normal. Wir mussten nun unsere Arbeitsweise innerhalb des Teams so umstellen, dass wir trotz dem Remote-Stetting effizient blieben und ein fachlich fundiertes Konzept auf die Beine stellen konnten. Als Kollaborationstool diente uns Microsoft Teams. So konnten wir uns in einem Call austauschen, uns gegenseitig die Bildschirme teilen und Inhalte sammeln. Anfangs war es nicht ganz einfach, sich an dieses neue Arbeitsweise zu gewöhnen. Unsere Virtuellen Meetings dauerten zu Beginn oft länger und brachten weniger Output als physische.

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Rückblickend kann ich sagen, sich dies im Laufe der Zeit, ja im Laufe der Erarbeitung des integrierten Konzeptes, stark gebessert hat. Die Präsentation unseres Konzeptes beim Dozenten Benno Maggi war ein Meilenstein. Es war für mich die erste grosse Teamarbeit, welche ausschliesslich online gemacht wurde. Ich habe dabei gelernt, das man online anders arbeiten muss als offline, um die gleiche Effizienz zu wahren. Ebenfalls habe ich Microsoft Teams als Tool besser kennengelernt, so das ich zukünftig noch mehr daraus machen kann. Neben dem fachlichen Aspekt war dies der grösste Nutzen für mich. Dies bedeutet, dass ich mit vollem Momentum ins Semester 5 (ebenfalls online) starten konnte.

Da wir ja bekanntlich alle berufstätige Studenten sind, mussten wir die Pandemie parallel ebenfalls in dieser Sphäre bewältigen. Der Begriff Home Office wurde omnipräsent. Da auch mein Job als Kundenberater in der Finanzindustrie, zumindest teilweise von zu Hause aus gemacht werden kann, führte dazu dass ich an ausgewählten Tagen nicht physisch im Büro war. Auch das war eine grosse Umstellung. Der Online Modus an der HWZ war für mich eine optimale Vorbereitung darauf. Denn auch im Betrieb gab es und gibt es noch immer eine grosse Fülle an online Meetings und ortsunabhängiger Zusammenarbeit im Team. So hatte ich also einen "Head Start".

Man muss aber sagen, dass der Laptop oder das Tablet zum neuen best buddy wurden. Man starrt tagein tagaus nur in einen Bildschirm. Da bekommt ja glatt quadratische Augen, oder viereckige? Wie ging das nochmal?