Roman Sievi
Roman Sievi
30.01.2023

Integriertes Kommunikationskonzept für Raumgleiter AG

Zu Beginn des 4. Semesters wurde uns im Kurs integrierte Kommunikation im Rahmen der Projektarbeit die Aufgabe gestellt, ein integriertes Kommunikationskonzept für die Unternehmung Raumgleiter AG zu erstellen. Dieses Kommunikationskonzept sollte unter anderem ein primäres Ziel, Stakeholderanalysen, mögliche Kommunikationsmassnahmen, sowie einen Budget- und Terminplan beinhalten. Eine für mich sehr spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe.

Titelbild

Zum Zeitpunkt der Aufgabenstellung war ich bereits seit 4 Jahren in der Immobilienbranche als Grafiker und Marketingverantwortlicher tätig und konnte bereits selbst in der Praxis mit Raumgleiter zusammenarbeiten. Ich kannte somit das Umfeld bestens, in dem Raumgleiter sich bewegte. Es fiel mir leicht, mich in diese Projektarbeit reinzudenken. Begriffe, Abläufe und Anspruchsgruppen innerhalb der Immobilienbranche waren mir bestens bekannt. Für mich und meine Gruppe ermöglichte dieses Wissen einen vereinfachten Start in die Projektarbeit.

Messe red

Während dem Arbeiten an der Projektarbeit wechselte der Wissenstransfer relativ rasch in die andere Richtung. So kamen während dem Kurs nach und nach neue Theorien, wie das ESPO-Modell, die Customer Journey oder grundlegende Bestandteile der integrierten Kommunikation hinzu.

Mir persönlich verschaffte diese Kombination aus Wissen aus der Praxis und Theorien aus dem Kurs ein enormes Momentum. Die Projektarbeit stellte zu keinem Zeitpunkt eine unüberwindbare Hürde dar, wie dies andere Arbeiten tun können. Ausschlaggebend war im Endeffekt aber die Nähe zur Praxis an und für sich. Zu diesem Zeitpunkt sprach man seit 3 Semestern über Modelle und deren Anwendungsbereiche, oft blieb es im Theoretischen.

Der Case Raumgleiter AG und die Anwesenheit eines Kommunikationsverantwortlichen der Unternehmung, unserer Ansprechperson, hob die Bedeutung und die Relevanz dieses Projekts auf ein neues Level. Die Tatsache, dass bei einer Projektarbeit eine Unternehmung von unseren Ideen profitieren kann, steigerte Motivation und Elan enorm.

Dieser Elan hielt bis zur schlussendlichen Abgabe, der Präsentation vor dem Kunden, an und unser Team konnte endlich unser integriertes Kommunikationskonzept vorstellen. Erfolgreich, wie sich herausstellte.

Nach erfolgreichem Abschluss im Kurs integrierte Kommunikation konnte ich mit meinem vollgepackten Rucksack in den Berufsalltag zurückkehren und das Gelernte von da an anwenden. Das sich die Projektarbeit in derselben Branche abspielte war reiner Zufall. Die Möglichkeiten, die sich aus Zufällen ergeben können sollte man nutzen.

Fazit: Praxisnahe Aufträge ermöglichen es den Studierenden das bisher Gelernte anzuwenden und einer realen Unternehmung zu zeigen, was man auf dem Kasten hat. Eine solche Arbeit bleibt deutlich länger in Erinnerung und wird von den Studierenden mit merkbar mehr Elan und Effort bewältigt als das fünfte Lernjournal.