Vanessa Mann
Vanessa Mann
07.02.2022

Jeanslabel Roots - Marketingsimulation

Im Studienfach «Simulation in operativem Marketing» hatten wir die Möglichkeit mithilfe eines Online-Tools eine tatsächliche Marketingsimulation zu vollziehen - in jeder Studienklasse formierten sich fünf Gruppen. Diese Gruppen traten alle im Online-Tool gegeneinander an. Die Grundvoraussetzungen waren für alle dieselben: Ein Jeanslabel im Markt zu positionieren.

My Marketing

Die beiden niederländischen Personen, die hinter diesem Marketingprogramm «My Marketing Experience» stehen, führten uns entsprechend ein und waren für Hilfestellungen stets via E-Mail erreichbar. Das Tool wie auch die zu erfassenden Fliesstexte wurden in der gewünschten englischen Sprache verfasst. Über insgesamt 8 Quartale hinweg galt es alle zwei Wochen die neu aufgeschalteten theoretischen Informationen von aktuellen Statistiken, Prognosen, Zeitungsausschnitten oder über die Konkurrenz in die bisherigen Entscheidungen miteinzubeziehen und die eigene Marktpositionierung zu überdenken. Was wirkt sich wie auf den Geschäftserfolg aus? Nicht nur die angewählte Segmentierung war entscheidend, sondern auch die jeweilige Argumentation im Fliesstext wurde zuletzt durch unseren Dozenten, Herrn Jürg Weibel, unter die Lupe genommen – das Programm selbst bewertete lediglich das Ranking in Bezug auf die anderen Teilnehmenden.

Marketinformation

Die gesamte Marketingsimulation gestaltete sich für meine beiden Gruppenmitglieder und auch mich sehr zeitintensiv. Die Zusammenarbeit im Team verlief dennoch sehr harmonisch. Wir teilten die verschiedensten Teilbereiche auf und besprachen im wöchentlichen Call das weitere Vorgehen. Es galt nicht nur die Inhalte des strategischen Marketings des vorherigen Semesters zu integrieren, sondern auch die Verflechtungszusammenhänge des Marketings zu begreifen sowie auf die Konkurrenten auf dem Markt zu reagieren. In einem fiktiven Markt zu agieren war sehr spannend, zumal wir auch gewisse Risiken eingehen konnten, die wir in der realen Welt vermutlich nicht machen würden (Werbemassnahmen gekürzt). Mit unserem Jeanslabel Roots hatten wir zudem Mühe aus den roten Zahlen zu gelangen. Wir fanden dann schliesslich heraus, wo der Schuh drückte – mit schwarzen Zahlen konnten wir das 8. Quartal erfolgreich abschliessen.

Das neu gewonnene Wissen kann ich in meinem täglichen Alltag integrieren, sei dies beruflich oder privat. Die vielen verschiedenen Aspekte des operativen Marketings haben mir geholfen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Konkurrenz als Gesamtbild zu betrachten. Das vernetzte Denken wende ich nun in meinem Berufsalltag bei den verschiedensten Aufgabengebieten an. Privat achte ich mich seither bei Zeitungsartikeln, ob auch tatsächlich die Diversität einer Thematik unter Einbezug verschiedener Ansichten gegeben ist.

Die Marketingsimulation kann ich daher nur empfehlen!