Elena Rauber
Elena Rauber
10.01.2021

«Man muss bei sich sein und benötigt eine hohe Frustrationsgrenze…»

Was Inti in unserem Interview über das Töpfern sagte, lässt sich auch auf das Schneiden und Bearbeiten unseres Podcasts übertragen. Nur so viel vorneweg – Audition und ich daten uns, aber die Sterne stehen noch nicht auf Liebe.

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In unserer Gruppe stellten wir einen Fragekatalog mit offenen Fragen zusammen, die wir Inti zur Vorbereitung schickten. Zwei Wochen nach dem Besuch im Töpferatelier führte ich das Interview mit Inti durch. Unsere Absicht war es, ein möglichst natürliches Gespräch zu führen, aus dem ich in der Nachbereitung die spannendsten Eindrücke und Aussagen zusammenschneiden konnte. Während des Interviews gab Inti mehr über ihre Beziehung zum Töpfern preis und es entwickelte sich ein lockeres, offenes Gespräch, bei welchem auch viel gelacht wurde.

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Dann kam die Nachbearbeitung mit Adobe Audition ins Spiel. Ab diesem Zeitpunkt wurde es ein wenig harzig. Es stellte sich heraus, dass die mit dem iPhone getätigten Aufnahmen nicht ganz so brauchbar waren wie gewünscht. Durch die Wahl unseres Büros als Location beinhalteten die Aufnahmen viel Hall- und Nebengeräusche, welche es mir schwierig machten, eine klare, angenehme Tonqualität zu erreichen. Auch den Zeitfaktor hatte ich unterschätzt. 2 Minuten sind kurz! Sehr kurz! So kurz, dass nachdem alle «ähs», «ähms» und Pausen weg waren, es sich so anhörte, als wären wir auf einem Sprint. Da ich nicht sonderlich versiert mit Audition war, brauchte ich einen Plan B. Hierbei nochmals ein grosses Dankeschön an unsere Protagonistin Inti, welche so flexibel war und mit mir an einem Sonntagnachmittag nochmals alles aufnahm. Beim zweiten Versuch machten wir viele einzelne Aufnahmen, welche ich dann umordnen und schneiden konnte. Es funktionierte!

Nach ungefähr 50 Tutorials, unzähligen Musikstücken, sehr vielen Tassen Kaffee und gefühlten 100 Arbeitsstunden war das Ergebnis vertretbar. Nicht perfekt, aber auf jeden Fall wert, es sich anzuhören. Ich empfehle euch dies wärmstens, denn was Inti erzählt, ermöglicht erneut einen wunderbaren Einblick in die Welt einer Hobbytöpferin. Seid gespannt und spitzt schon mal die Ohren...