Alexandra Stüber
Alexandra Stüber
06.02.2025

Schritt für Schritt zum perfekten Video

Im Rahmen des Kurses visuelles Storytelling im 4. Semester hatten wir die Aufgabe, ein Video über das Thema Nachhaltigkeit zu drehen. Ich zeige euch, auf was ich alles geachtet habe, um ein gelungenes Video zu planen, aufzunehmen und fertigzustellen. 

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1. Das Produktionskonzept

Bevor der Dreh stattfinden kann,  muss ein klares Produktionskonzept erstellt werden. Dieses Konzept ist die Basis für ein erfolgreiches Videoprojekt. Es stellt sicher, dass alle beteiligten Personen die gleichen Vorstellungen vom Ablauf haben. Das Konzept muss folgende Punkte beinhalten, welche mit allen betroffenen Personen und Orten abgesprochen werden müssen: 

  1. Drehtag und Zeit: Wann und wie lange wird gedreht?
  2. Drehort: Wo soll der Videodreh stattfinden?
  3. Unternehmen oder Thema: Welches Thema oder Unternehmen soll im Fokus des Videos stehen?
  4. Betroffenen Personen: Wer wird im Video zu sehen oder zu hören sein?
  5. Themadefinition: Welcher Aspekt «des definierten Themas soll vermittelt werden? Welche Botschaft soll den Zuschauern vermittelt werden?
  6. Filmablauf: Wie genau der Ablauf strukturiert werden muss, damit das Video einen roten Faden hat.
    • Einstiegsbild (erstes Statement)
    • Intro (eine kurze Einleitung zum Thema)
    • Erste 3x3 Sequenz
    • Hauptteil (zweites Statement)
    • Zweite 3x3 Sequenz
    • Hauptteil (drittes Statement)
    • Dritte 3x3 Sequenz
    • Outro (drittes Statement)
    • Abschlussbild (Ein abrundender Abschluss mit einer klaren Abschlussbotschaft)

2. Die Vorbereitung

Nach Erarbeitung des Konzeptes müssen die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden, um den Dreh durchführen zu können.  Die Vorbereitung ist entscheidend, dass ein reibungsloser Ablauf sichergestellt werden kann. Es muss sichergestellt werden, dass das ganze Equipment vorhanden und bereit ist. Dazu zählt folgendes:

  • Filmkamera
  • Stativ
  • Mikrofon
  • Laptop
  • Lichtring oder Beleuchtung

Tipp: Plant genug Zeit ein um das Equipment vor dem Drehtag zu testen. Es ist essenziell, dass alles einwandfrei funktioniert um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. 

3. Der Videodreh

Jetzt beginnt der spannendste Teil: Der Videodreh. Alle geplanten Sequenzen werden gemäss Produktionskonzept aufgenommen. Dabei sollten auf folgende Punkte geachtet werden: 

  • Kameraeinstellungen: Achtet darauf, dass die Kameraeinstellungen an die Lichtverhältnisse angepasst sind.
  • Tonaufnahmen: Achtet darauf, dass die Stimmen der betroffenen Personen klar zu hören sind und keine störenden Hintergrundgeräusche zu hören sind. 

Tipp: Lieber mehr Material am Drehtag aufnehmen als zu wenig. Somit hat man mehr Auswahl beim Schneides des Videos und kann die besten Aufnahmen auswählen. Prüft auch nach den ersten Aufnahmen, dass die Kameraeinstellung wirklich korrekt ist. 

4. Der Videoschnitt

Nachdem der Dreh beendet ist, können die Aufnahmen zu einem Video zusammengetragen werden. 

  • Das Video mit einem passenden Schneideprogramm bearbeiten.
  • Das Video mit passender Musik und Soundeffekten ergänzen.
  • Namenseinblender, Titel oder Texte einfügen. 

Fazit: 

Ein Videoprojekt umzusetzen erfordert Kreativität, gute Planung, Geduld und Präzision. Mit der Hilfe eines klaren Konzeptes, einer sorgfältigen Vorbereitung und einer gut durchdachten Umsetzung konnten meine Mitstudierende und ich unsere Videoidee perfekt umsetzen. Dieser Vorgang hat uns sehr geholfen, die Idee in einen Ablauf zu bringen, alles notwendige am Drehtag dabeizuhaben und das Video final zu schneiden und fertigzustellen. Dieser Praxisauftrag hat mir gezeigt, was alles zu einer korrekten Planung dazugehört und ich konnte mir neue Kenntnisse mit dem Video-Schneideprogramm aneignen. 

Schnappt auch ihr eure Kameras und Mikrofone und erzählt eure spannenden Geschichten.