Karolina Vargas Montez
Karolina Vargas Montez
15.02.2021

Studieren in Zeiten von Corona- Meine Erfahrung

Die Module im 4. und 5. Semester des Studiums förderten unsere Kreativität, verbesserten unsere Teamfähigkeiten und testeten unsere Grenzen aus.


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Gerade letztes Jahr mussten so viele Präsentationen und Teamarbeiten durchgeführt werden, wie noch nie zuvor. Doch wegen des Corona-Virus verlief nicht alles wie erwartet. Statt vor der Klasse zu präsentieren, während der Pause Gruppenarbeiten zu besprechen oder am Freitag nach der Schule zusammen etwas zu unternehmen, starrten wir 24/7 auf die Monitore.

Am Anfang des letzten Jahres sah ich in den Corona-Einschränkungen noch gewisse Vorteile. Man verbrachte mehr Zeit mit der Familie, hatte keinen Morgenstress und konnte von Zuhause auf dem Sofa an den Vorlesungen teilnehmen, das klang sehr verlockend. Doch schon nach kurzer Zeit wurde klar, dass die Online-Vorlesungen auch gewisse Herausforderungen mit sich bringen. Um sich zu fokussieren und auch von Zuhause produktiv arbeiten zu können, benötigte man viel Selbstdisziplin, Motivation und ein gutes Zeitmanagement.

Besonders für die vielen Gruppenarbeiten und praxisbezogenen Module, wie zum Beispiel die Marketing-Simulation, wäre es besser gewesen, vor Ort zu sein. Auch wenn die Möglichkeit bestand, während einer Online-Vorlesung Fragen stellen zu können, ist eine Präsenzvorlesung definitiv interaktiver.

Trotz allen Herausforderungen brachte das Online-Jahr auch viele positive Veränderungen. Mit den Gruppen-/Einzelarbeiten und kreativen Präsentationen lernte man neue Kommunikationskanäle, digitale Tools und Plattformen kennen. Zudem schafften die Online-Zusammenarbeiten ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein, förderten mehr Selbstorganisation und verbesserten die deskriptiven Kompetenzen.