Alpaka-Overload: Wie Studierende ihren Schlaf opferten, um eine tierisch gute Werbekampagne zu kreieren
Auch Alpakas promoten sich nicht von alleine. Eine crossmediale Kampagne für die flauschigen Tierchen brachte eine Gruppe von Studierenden um ihren Schlaf.
Dabei sollen die beliebten Vierbeiner doch genau das Gegenteil bewirken. Ihre beruhigende und ausgleichende Wirkung ist vielgepriesen. In den letzten Jahren entstand um sie ein regelrechter Hype. Man kann heute nicht mehr nur mit ihnen spazieren. Auch Yoga mit Alpakas oder Malen inmitten von Alpakas wird heute im Internet beworben. Auf diesen Zug muss man also scheinbar aufspringen und die Gunst der Stunde nutzen.
Im Kurs Digital Tools und Chanels, Publishing durften wir in diesem Semester eine crossmediale Kampagne entwerfen. Unsere Gruppe, «die overthinkers», hat sich dazu entschieden, diese Kampagne für einen Teilbereich von unserem Hof zu gestalten. Die vier Alpakas, die auf unserem Hof leben, könnten wir schon lange als Mitarbeitende einspannen. Allerdings hatten wir noch nicht die Musse ein Konzept, geschweige denn eine Werbekampagne, für unsere Alpakatouren zu entwerfen. Also bot sich mir hier die ideale Gelegenheit genau diesen Plan anzugehen und das sogar mit der professionellen Unterstützung meiner Mitstudierenden. Auf geht’s!
Gestartet haben wir gleich mit dem Herzstück der Arbeit, mit dem Werbevideo. Dieses war im Rahmen der Arbeit Pflicht. Einer meiner Mitstudierenden kam mit hochprofessionellem Equipment zum Dreh. Jede Einstellung wurde bis zur Perfektion wiederholt. Eine meiner Freundinnen, welche ich extra für den Dreh herbestellt hatte, wurde zum kleinen Star des Videos. Die Szenen passten perfekt zu ihr. Die Bearbeitung des Videos war in der Euphorie ebenfalls schnell abgeschlossen. Das Ergebnis; der absolute Wahnsinn. Der 6er war greifbar nahe.
Doch dann… passierte lange nichts mehr. Man kennt es. Andere Aufträge und Prüfungen hatten Priorität und mussten rechtzeitig angegangen werden. So war es dann Mitte Januar, nicht mal mehr einen Monat vor dem Abgabetermin, bis wir uns wieder mit dem Thema beschäftigten. Fazit: Das Video steht, eine Website ist zu kreieren, eine crossmediale Kampagne zu planen und ein mehrseitiges Konzept zu verfassen. Zudem standen uns noch zwei zentrale Prüfungen bevor und ein zusätzlicher Abgabetermin im Kurs Live Communications lag ebenfalls noch vor uns.
Es hiess dann also: Kopf runter und durch. Wir teilten uns die verbleibenden Themen auf und machten uns ans Eingemachte. Nicht ganz ohne Kompromisse, schafften wir es die Arbeit rechtzeitig fertigzustellen. Schlussendlich war ich erstaunt, was wir in so kurzer Zeit geschafft haben. Als Team haben wir die Sache gemeistert und das hoffentlich gut. Vom Wissen meiner Mitstudierenden, konnte ich sicher profitieren und das nicht nur für das Alpakaprojekt. Es war spannend zu sehen, was man im Bereich Videoproduktion sowie in der Websiteerstellung alles machen kann. Die technischen Skills sind bei mir noch nicht ausgereift, doch ich lerne ständig von den Anderen in meiner Studiengruppe. Aus diesem Grund finde ich solche praxisnahen Arbeiten besonders lehrreich. Man kann eins zu eins von den Gruppenmietglieder profitieren und das Wissen für den Alltag anwenden.