Will you be the next market leader?
Im vierten Semester des Studiengangs «Bsc Business Communications» durften wir im Kurs «Customer Journey & Operatives Marketing» an einer Marketing-Simulation von Edumundo teilnehmen. Ziel dieser Simulation war es, ein bestehendes Jeans-Unternehmen während acht Quartale durch optimale Ressourcenplanung, gezielte Marketing-Strategien und vor allem durch einwandfreies Teamwork zur Nummer eins für Jeans zu führen.
Ausgangslage
Die Jeans gehört unbestritten zu den weltweit am häufigsten getragenen Kleidungsstücke. Nach einem Einbruch des Verbrauchervertrauens aufgrund der globalen Finanzkrise sagen Experten nun voraus, dass der weltweite Jeansbekleidungsmarkt in den nächsten Jahren wieder an Wert gewinnen wird. Die Marketing-Teams der HWZ wurden damit beauftragt, die Leitung der neuen Marketing-Strategie zu übernehmen, um ihre selbsterfundenen Firmen zum Marktführer zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden den Teams aktuelle Verkaufszahlen sowie verschiedene Finanzkennzahlen und Trends für die Analyse zur Verfügung gestellt.
Challenge accepted!
JeansLab – so hiess unsere für die Simulation erfundene Firma. Die grösste Schwierigkeit war, dass die Konkurrenz – also alle anderen Marketing-Teams der HWZ – eine ähnliche Firmengeschichte und dieselbe Marktpositionierung aufwiesen, wie wir. Aus diesem Grund brauchte JeansLab eine neue Marketing-Strategie, um vom prognostizierten Wachstum profitieren zu können und die Konkurrenz zu schlagen.
Wie funktioniert die Simulation?
In allen acht Quartalen mussten wir strategische Entscheidungen und taktische Massnahmen rund um unsere Zielmarktauswahl, Positionierung und die Komponenten des Marketing-Mix (Stichwort: Die 7Ps des Marketings) treffen. Einige Quartale konzentrierten sich auf bestimmte Elemente dieses Mixes. Wir hatten auch Zugang zu Nachrichten, die uns über unseren Markt auf dem Laufenden hielten. Diese waren eine grossartige Informationsquelle! Auch die Informationen aus der Marktforschung waren sehr nützlich. Für bestimmte Informationen mussten wir bezahlen. Dies zwang unser Team darüber zu entscheiden, welche Informationen wir benötigten, um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Teams zu erlangen. Nach jedem Quartalsabschluss konnten wir sehen, auf welchem Rang wir lagen. So konnten wir uns mit der Konkurrenz vergleichen und erwägen, wie gut unsere Entscheidungen im vorherigen Quartal waren und wo es Optimierungspotenzial für das kommende Quartal gab. Natürlich förderte die Rangliste auch den (gesunden) Konkurrenzkampf zwischen den Teams.
Fazit
Die Simulation ermöglichte meinem Team und mir, das erlernte Wissen aus den Vorlesungen direkt in die Praxis umzusetzen. Obwohl die Simulation anfänglich wie ein Spiel daherkommen mag, darf man den zeitlichen und inhaltlichen Aufwand nicht unterschätzen! Natürlich wurde die Simulation wie jede andere Gruppenarbeit benotet. In diesem Sinne viel Spass und Erfolg für die nächsten Marketing-Teams!
Chunarath aka Johnny