Blogbeitrag «Toolbox» 5. Semester
Im 4. Semester wurden wir im Rahmen des Kurses Integrierte Kommunikation beauftragt, ein integriertes Kommunikationskonzept für das Unternehmen Doppelleu Boxer AG, genauer für die Chopfab Brauerei, zu erstellen. Das Kommunikationskonzept sollte eine Stakeholder-Analyse, mögliche Kommunikationsmassnahmen, Botschaft, kreative Umsetzung und weitere Kriterien beinhalten. Unsere Idee war es der Gesellschaft mitzuteilen wie erfolgreich Chopfab in den letzten 10 Jahren war. Man kann also sagen: „Huet ab vor Chopfab!“
Dieser Kurs hat mir sehr viel Spass bereitet, da ich mir gut vorstellen kann, einer solchen Tätigkeit in Zukunft nachzugehen.
Was war besonders spannend?
Grundsätzlich fand ich das gesamte Projekt sehr interessant. Von der Ideenfindung bis hin zur Ausführung konnte man seine Kreativität freien Lauf lassen. Besonders spannend fand ich die kreative Umsetzung der Arbeit. Da ging es darum die Plakate zu entwerfen die möglichen Artikel zu kreieren und den Medienmix zu erstellen. In diesem Teil konnte man seine erlernten Bearbeitungskünste anwenden und diese integrieren. Wir haben dazu Flaschenöffner designt, welche wie Zylinder aussahen. Wir haben Videos erstellt Social Media Posts kreiert, und uns Gedanken dazu gemacht, wie die Botschaft an die potenziellen Kunden überbracht werden könnte. Hier füge ich noch eine solche designte Flasche sowie einen Flaschenöffner ein.
Worin liegt der Vorteil von praxisnahen Aufträgen?
Der Vorteil von praxisnahen Aufträgen ist der, dass man sich genau vorstellen kann wie ein solches Projekt im echten Leben ausgerollt wird. Arbeitswelt ist es nicht immer möglich den perfekten Auftraggeber zu finden. Daher ist es wichtig sich auch schon in der Ausbildung mit Themen und Unternehmen zu beschäftigen mit denen man sich nicht groß identifizieren kann. Beispielsweise trinke ich so wie meine Mitstudierenden kein Bier, was die Arbeit zu Beginn als mühsam aussehen liess. Befasst man sich jedoch detailliert und ausführlich mit dem Thema sowie dem Arbeitgeber bekommt man sehr schnell ein Gefühl und eine Vorstellung wie das ganze aussehen kann und aussehen sollte. Am Ende dieser Arbeit wurde das Konzept dem CEO vor Ort an der HWZ präsentiert. Dies war insofern wichtig, auch wenn das Feedback nicht sehr positiv war, weil wir direkt eine Rückmeldung zu unserer Arbeit erhalten konnten und das Pitchen von Projekten üben durften. Hätten wir die Arbeit nur auf MyHWZ hochgeladen hätten wir nie erfahren wie unsere Idee und unser Konzept in der Realität angekommen wäre.
Konnten Sie das neue Wissen im Job bereits erfolgreich umsetzen?
Ich arbeite zurzeit in der Kommunikation bei einer Bank und kann meine Kreativität daher nicht wirklich ausleben. Jedoch erhalte ich vermehrt Anfragen und Aufgaben Internet Tools so wie Websites zur Stelle welche ebenfalls ein Konzept benötigen. Dazu muss ich ebenfalls eine Strategie erarbeiten die mehr oder weniger in die integrierte Kommunikation hineinfliesst. Beispielsweise überlege ich mir wie wird das erstellte Tool Internet vermarkten oder schlicht und einfach wie das Tool aussehen sollte und was können muss. Auf der anderen Seite konnte ich durch den Pitch meine Präsentationskünste erweitern und mein Selbstbewusstsein stärken. Deswegen kann ich sagen das mein Wissen durchaus erweitert wurde und ich dieses zumindest bei Präsentationen und internen Pitchs anwenden kann. Zudem ist mir bewusst geworden, dass mir die Erarbeitung einer integrierten Kommunikation sehr viel Freude bereitet und nicht diese Tätigkeit nach meinem Studium gerne nachgehen möchte.
Fazit:
Glücklicherweise habe ich diesen Kurs so wie die restlichen Module im vierten Semester bestanden, hätte jedoch sehr gerne erneut eine solche Projektarbeit gestaltet.