Studentenpower mit jedem Schluck - die Welt des Koffeins
Was charakterisiert den typischen Studentenalltag? Noch besser gefragt: Was darf in einem Studentenalltag nicht fehlen? Ganz klar: Koffein! In unserem Kurs "Visual Storytelling" hatten wir die Möglichkeit, unseren eigenen Kurzfilm zum Thema Studienleben zu drehen. Dabei habe ich mich für das Thema "Studienleben vs. Koffein" entschieden.
Für den Auftrag waren alle verfügbaren technischen Mittel erlaubt, sei es eine Kamera oder ein Smartphone – die Hauptsache war Kreativität. Trotz grosser Gestaltungsfreiheit musste die Arbeit bestimmte Rahmenbedingungen erfüllen, wie zum Beispiel: mindestens zwei Aussagen, mindestens 3x3 Sequenzen (Anfang/Mitte/Schluss), Einstiegs- und Schlussbild, Off-Text und Namenseinblendung. Zudem musste das Video verschiedene technische und inhaltliche Anforderungen erfüllen, wie gleichmässiger Ton, nahtloser Schnitt und korrekte Bildgestaltung.
Wie bereits erwähnt,
habe ich für dieses Projekt das Thema "Koffein im Studienalltag"
gewählt. Während meiner eigenen Studienzeit erkannte ich die wichtige Rolle von
Koffein und entschied mich daher bewusst, dieses Thema genauer zu untersuchen.
In unserer Studiengruppe stellten wir fest, dass Kaffee bei Starbucks zwar
köstlich ist, aber oft das Budget eines Studenten übersteigt. In meinem Video
erwähnte ich daher den Starbucks Iced Latte und präsentierte eine
kostengünstige Alternative für den Koffeinkonsum. Während meiner Recherche
bemerkte ich, dass weitere koffeinhaltige Getränke wie Nocco und Mate immer
beliebter werden. Daher verglich ich kurz diese Optionen, um meine
Mitstudierenden besser zu informieren und ihnen verschiedene Möglichkeiten
aufzuzeigen.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, widmete ich die erste Hälfte des Videos dem selbstgemachten Starbucks Latte und verglich in der zweiten Hälfte verschiedene koffeinhaltige Getränke. Die Einführung enthielt eine positive Problemstellung, während das Ende Lösungen für den Energiemangel präsentierte: den erfrischenden Iced Coffee und das belebende Mate. Auf diese Weise wollte ich meine Mitstudierenden dazu anregen, neue Energiequellen im Studienalltag zu entdecken.
Um dem Video eine zusätzliche Abwechslung zu verleihen, habe ich meinen Hund Winston als "Co-Star" eingebaut, der am Ende des Videos einen reibungslosen Übergang von der Mate-Szene zur abschliessenden Szene darstellt. Zudem verleiht er dem Video eine humorvolle Note, indem er eine unerwartete und unterhaltsame Komponente einbringt.
Zu Beginn des Projektes fand ich die Analyse meines eigenen Studienalltags besonders faszinierend. Dabei suchte ich gezielt nach unentdeckten Bereichen, um ein einzigartiges Thema zu finden, das nicht dem üblichen Standard entspricht. Das Besondere an diesem Projekt war für mich die Möglichkeit, ein eigenes Setting zu schaffen und die Rolle des Regisseurs zu übernehmen. Da das Drehbuch aus meiner eigenen Feder stammte, war das gesamte Projekt von Anfang bis Ende eine Quelle der Freude für mich. Trotz der Herausforderungen beim Filmen der Szenen und den oft erforderlichen wiederholten Versuchen, fand ich den Prozess äusserst interessant.
Solche praxisnahe Studienaufträge bringen viele Vorteile mit sich. Beispielsweise konnte ich die gelernte Theorie zum Videodreh gleich selbst anwenden, was die Theorie mit der Praxis vereint. Zudem konnte ich diverse Fähigkeiten weiterentwickeln, wie Planung, Organisation und Durchführung. Das verfasste Skript diente mir als tolle Vorlage für künftige Videoprojekte. Ein weiterer Vorteil war, dass ich meine eigene Motivation steigern konnte, indem ich meine kreativen Ideen direkt umsetzen konnte und so mein Interesse am Videodrehen entdeckte.
In der Tat konnte ich mein neu erlangtes Wissen bereits in meinem Beruf praktisch anwenden. Ich hatte die Gelegenheit, ein internes Anwendervideo zu drehen, wobei ich das zuvor erstellte Skript als nützliche Vorlage nutzen konnte. Dadurch sparte ich viel Zeit bei der Produktion dieses Videos und konnte gleichzeitig die gelernten Fähigkeiten im Videodreh und -schnitt anwenden. Die praxisnahe Erfahrung ermöglichte es mir, effizienter mit dem Tool Premiere Rush umzugehen, da ich durch das Projekt sehr routiniert war.
Darüber hinaus hat das Projekt meine Motivation für das Erstellen von Reels auf unserer Instagram-Unternehmensseite gesteigert. Die im Unterricht erlernte Theorie zum Videodreh half mir beim Aufbau der Reels, was den Prozess erheblich vereinfachte. Durch das praktische Handeln bei den Studienaufträgen konnte ich meine Fähigkeiten und mein Selbstvertrauen stärken, was es mir ermöglichte, mich schneller und effektiver in neuen Bereichen wie dem Reel-Drehen zu entwickeln.
Schliesslich hatte ich sogar die Möglichkeit, bei der Regie unserer Firmenvideos mitzuwirken, wo ich mein erworbenes Wissen erneut anwenden konnte. Es ist mir leichter gefallen, Feedback und Inputs zum Film-Setting zu geben. Zudem konnte ich auch die Mitarbeitenden bei ihren Interviews unterstützen und motivieren. Die praktischen Erfahrungen aus den praxisnahen Aufträgen haben somit nicht nur meine fachlichen Fähigkeiten verbessert, sondern auch meine Fähigkeit, kreative Lösungen zu finden und effektiv mit anderen Teammitgliedern zusammenzuarbeiten.