Tugba Levent
Tugba Levent
09.02.2023

Digitaler Auftritt eines lokalverankerten Cafés im Aufschwung

Im 5. Semester durften wir im Rahmen einer Team-Projektarbeit eine crossmediale Kampagne über den gesamten Entstehungs- und Publikationszyklus entwerfen und realisieren.

Aus einer breiten Themenauswahl fanden wir schnell ein wichtiges gemeinsames Interesse: Essen. Erfreulicherweise war uns ein Fall bekannt, der perfekt in unsere Vorstellung passte. Es galt, die Lage mit dem betroffenen Geschäftsinhaber des Lokals LENCIS zu klären.

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Es ist ein grosser Motivationsschub, für ein kleines, lokales Geschäft einen greifbaren Mehrwert zu erbringen. Die Aufgabe mag deshalb umso reeller und gewichteter sein. Daraus strebten wir jedoch trotz Projektgruppengrösse und zeitlicher Knappheit eine möglichst hohe Qualität an. Schliesslich zählte in diesem Falle nicht nur unsere Studiumsnote, sondern auch die Brauchbarkeit des entstandenen Produkts.

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Motivator fürs Projekt

Real-life-Projekte mit einem Hauch Studiumszwang dienen einerseits als Motivator, anderseits muss man laufend allerseits Erwartungsmanagement betreiben. Das fortdauernde Abwägen von “Was könnten wir, was können wir, was machen wir” bedarf viel Geduld, lösungsorientierte Partner und Verständnis im Team.

Besonders spannend war es beim Meeting mit dem Auftraggeber/Inhaber. Dort wurde uns bewusst, dass er selbst noch kein klares Bild des Auftrages hatte und sich stark auf unsere Kenntnisse verlassen würde. Dies war einerseits eine Herausforderung, weil wir viele Elemente aus dem Projektauftrag selbst erarbeiten und vorschlagen mussten. Andererseits hat uns dies viel Freiheiten gegeben, was uns Spass gemacht und uns gefördert hat.

High Performance Team

Die Aufgaben- und Rollenverteilung diente während der gesamten Projektarbeit als struktureller roter Faden. Da diese gleich zu Anfang stattfand, konnten sich alle in ihren jeweiligen Bereich einfinden. Auch, dass wir pro Aufgabe eine Haupt- und eine Co-Verantwortliche bestimmten, bewährte sich insbesondere gegen Endspurt sehr. Unerlässlich ist es, jemanden zu bestimmen, der fortlaufend den Gesamtüberblick behält, Ressourcen zweckmässig einsetzen kann und für die nahtlose Verknüpfung der abgekoppelten Teilbereiche sorgt.

«on the job»

Durch diese Projektarbeit habe ich viele learnings für mich erhalten. Diese kann ich unter anderem im Unternehmen im Bereich "Digital Event" einsetzen. Doch diese learnings kann ich am besten erneut in einem real-life-case umsetzen - und zwar im Geschäft meiner Mutter. Ich kann mir sehr gut vorstellen, ihre Schneiderei mit allem was wir für das Lokal LENCIS erstellt und umgesetzt haben, auch für sie zu machen.