Seline Aldridge
Seline Aldridge
15.02.2021

«Hundefreunde» goes digital

«Bist du noch Hundehalter oder bereits Hundefreund?» Dies ist der Leitsatz unserer Kampagne für die Vermarktung des Hunde-Magazins der SKG. Ein neues Online-Portal aufbauen und dieses auch gleich noch crossmedial vermarkten? Im Rahmen unserer crossmedialen Arbeit im 5. Semester haben wir ein Konzept dazu erarbeitet.

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Das Crossmedia-Konzept haben wir für die SKG, die grösste kynologische Gesellschaft der Schweiz, erstellt. Die SKG publiziert 11 Mal im Jahr ein HUNDE-Magazin für über 14'000 Abonennten. Das Magazin «HUNDE» kommt bisher jedoch nur gedruckt auf Papier zu dem Zielpublikum. Die Zielgruppe der Hundefreunde ist mit den Jahren stetig etwas gewachsen, die Auflage vom HUNDE-Magazin jedoch nicht.

Damit trotz rückläufigen Auflagenzahlen die Zielgruppe erweitert werden kann, haben wir nun im Rahmen unserer Projektarbeit einen Weg gesucht, mit crossmedialen Medien auf die Publikation aufmerksam zu machen. Das Ziel unserer Arbeit ist, dass das Magazin Hundefreunde die erste und beste Anlaufstelle für Hundefreunde in der ganzen Schweiz werden soll. Es soll die Botschaft vermitteln, dass die Menschen mehr sind als blosse Hundehalter. Wahre Hundehalter, sind nicht mehr Hundehalter, sondern Hundefreunde. Daraus hat sich folgender Claim gebildet: «Bist du noch Hundehalter oder bereits Hundefreund?». Die starke emotionale Verbindung zwischen Tier und Mensch transportiert die Werte des Magazins Hundefreunde.

Für die Erreichung der Kampagnenziele wird ein Gewinnspiel konstruiert. Alle weiteren definierten Kommunikationskanäle verweisen auf dieses Gewinnspiel. Die Kampagne wird durch den Leitsatz «Hundefreund zu sein bedeutet…» aufgebaut. Dieser Leitsatz soll ein Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den Hundefreunden vermitteln. Im Fokus steht immer die Verbindung von Hund und Mensch.

Die erste Kampagne wird durch den Leitsatz «Hundefreund zu sein bedeutet…dass mein Hund nicht friert» gestartet. Das Storytelling setzt damit sehr stark auf Emotionen und Humor. Die zukünftige Weiterentwicklung des Kampagnen-Leitsatzes ist auch gesichert. In der Kampagne wird aktiv eine Frage gestellt: «Was bedeutet es für Dich ein Hundefreund zu sein?» Anschliessend wird der anvisierte Kunde aufgefordert, die Antwort auf Hundefreundeschweiz.ch/gewinnspiel einzugeben und so am Gewinnspiel teilzunehmen. Die Antworten fliessen in spätere Kampagnensujets und Kampagnensprüche ein. Mit den durch die Hundehalter selbst definierten Leitsprüchen gelingt dem Magazin ein naher, zielgruppenorientierter Markenauftritt.

Dieser Living Case ist sehr praxisnah, weshalb ich das Erlernte auch in meinem Beruf als Junior Art Director anwenden kann. In meinen Projekten bei meinem Arbeitgeber kann ich das neu erlernte Wissen über die verschiedenen Mendienkanäle und deren bestmögliche Vernetzung zielführend einsetzen. Das Projekt Hundefreunde-schweiz.ch war ideal, um unser Wissen in diesem Bereich auszubauen und ein durchgedachtes, konsistentes Konzept zu erstellen mit viel Mehrwert für die SKG.

Die Zusammenarbeit im Team lief trotz den ausserordentlichen Umständen aufgrund von Corona sehr gut. Wir, die JAAS-Gruppe, sind bereits ein gut eingespieltes Team da wir bereits mehrere Gruppenarbeiten zusammen umgesetzt hatten. Da wir alle aus unterschiedlichen Berufsrichtungen kommen, war es anfänglich eine Herausforderung, da wir nicht alle mit dem gleichen Basiswissen starteten. Nachdem wir jedoch die Story und das Leitkonzept festgelegt hatten, lief die weitere Arbeit reibungslos ab. Dies ist sicher auch der guten Stimmung innerhalb des Teams zu verdanken. Denn wir haben gemeinsam die Herausforderung gemeistert, nebst dem Job und den Online-Vorlesungen, Zeit zu finden, um gemeinsam am Projekt weiterzuarbeiten. Deshalb fielen die regelmässigen Team-Calls für den Abgleich nicht gerade selten auf einen Freitagabend oder aufs Wochenende. Nur durch gegenseitige Motivation, viel Durchhaltevermögen und viel Humor haben wir diese Arbeit so gut gemeistert! Natürlich war auch der Unterricht bei Herrn Grzinic und Herrn Frangi eine grosse Stütze für die Erstellung dieser Arbeit. Danke!