Vanessa Antunes
Vanessa Antunes
27.01.2022

Integrierte Kommunikation in der Praxis - Der erste Living Case

Im vierten Semester durften wir bei unserem ersten Living Case zeigen, was wir nach zwei Jahren Studium draufhaben. Die Rheumaliga Zug hat unsere Studiengruppe damit beauftragt, ein integriertes Kommunikationskonzept für ihre Organisation zu erarbeiten. Dabei sollte die Ermittlung der wirkungsvollsten Werbekanäle für sämtliche Zielgruppen im Fokus stehen und ein besonderes Augenmerk auf die Sensibilisierung jüngerer Betroffener gelegt werden.

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Der Living Case

Vor dem Briefing durch die Rheumaliga Zug wurden wir von unserer Dozentin, Bettina Freihofer, in mehreren Lehrveranstaltungen an das Thema "Integrierte Kommunikation" herangeführt. Durch die praxisnahe Vermittlung der Theorie und viele konkrete Beispiele aus dem Arbeitsalltag der Dozentin wurde die Thematik für mich immer verständlicher und ich konnte die erlernten Inhalte mit meinem Wissen aus anderen Kursen verknüpfen.

Beim Briefing mit der Auftraggeberin wurde uns zunächst die Ist-Situation der Rheumaliga Zug in Bezug auf die bestehenden Kommunikationsmassnahmen dargelegt. In einem weiteren Schritt wurden die konkreten Ziele definiert und die Rahmenbedingungen für die Erarbeitung des integrierten Kommunikationskonzepts aufgezeigt. Zuletzt hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und so herauszufinden, wo der Schuh genau drückt und dementsprechend besondere Unterstützung gefordert ist.

Unsere Projektgruppe, die sich aus insgesamt fünf Studierenden zusammensetzte, hat sich daraufhin ausführlich mit der Rheumaliga Zug befasst und anschliessend bei einem Brainstorming sämtliche Gedanken, Fragestellungen und Ideen zu Papier gebracht. Daraus haben wir im Anschluss Schritt für Schritt unser Konzept entwickelt.

Letztendlich durften wir der Rheumaliga Zug nach einigen intensiven Wochen ein ideal auf ihre Organisation zugeschnittenes Kommunikationskonzept präsentieren. Dieses beinhaltete detaillierte Analysen der Organisation, des aktuellen Kommunikationsauftritts und der Stakeholder. Zudem wurden konkrete Online- und Offline-Kommunikationsinstrumente vorgeschlagen und erste Visualisierungen wie Plakate und Social Media Posts kreiert. Damit die Umsetzung bei der Auftraggeberin im Endeffekt auch wirklich klappt, haben wir unsere Vorgehensweise genau dokumentiert und wo immer möglich Tipps und Tricks festgehalten.

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Praxisnahe Aufträge

Was ich persönlich besonders spannend fand, war die direkte Zusammenarbeit mit einer realen Auftraggeberin. Die erlernte Theorie auf einen konkreten Fall aus der Praxis anzuwenden hat dazu beigetragen, dass ich diese viel besser verstanden habe und verinnerlichen konnte. Zu Beginn des Projekts hatte ich noch relativ grossen Respekt vor dem Ganzen und wusste nicht so recht, ob ich mir das zutraue. Das positive Feedback der Rheumaliga Zug, welche das Konzept unserer Projektgruppe nun Schritt für Schritt umsetzen wird, hat mich letztendlich aber sehr positiv gestimmt und ich fühle mich nun gewappnet für die Umsetzung in der Arbeitswelt.

Praxistransfer

Das erlernte Wissen aus dem Kurs "Integrierte Kommunikation" konnte ich teilweise bereits im Job anwenden und umsetzen. Für meinen ehemaligen Arbeitgeber durfte ich ein Kommunikationskonzept für die Social Media Plattform "Instagram" erarbeiten und erfolgreich umsetzen. Die Erfahrung aus der Erarbeitung des Living Cases hat mir dabei sehr geholfen und dazu beigetragen, dass ich das Projekt strukturiert angegangen bin und das Management überzeugen konnte.

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