Kurzfilm: Vom Land in die Stadt
Ergibt sich ungleiche Verteilung von Ressourcen und Zugangschancen infolge des Wohnortes?
Ist der Wohnort eine entscheidende gesellschaftlich hervorgebrachte Lebensbedinung?
Ist der Wohnort Teil der sozialen Ungleichheit?
Tatsächlich ist der Geburtsort respektive der Lebensmittelpunkt der Phase der primären Sozialisation sehr bedeutsam für die eigene Entwicklung. Es ist auch Teil des Prozesses in dem die biologische Masse das soziale Wesen Mensch als Teil einer sozialen Gruppe werden lässt.
In einer ländlich-dörflichen Umgebung gelten andere Regeln und Normen als in der anonymen Stadt. Dies hat Auswirkungen auf sozio-grafische Strukturen. Ein Dorfklind findet sich logischerweise einfacher in anderen Dörfern oder ländlichen Strukturen zu recht als ein Stadtkind. Dieses wiederum bewegt sich gekonnter durch die städtischen Strukturen.
Die einzelnen Reisen könnten primär als Hindernis für die Gewinnung des kulturellen und sozialen Kapitals gesehen werden. Die langen Reisen sind eine Einschränkung der sozialen Mobilität, welche die Bewegungen von einer sozialen Position in eine andere meint. Ähnliches gibt es bei Kindern mit Eltern ohne Hochschulabschluss oder Migrationshintergrund.
Ein Dank gilt Christian Huber (Dozent Soziologie) für die Unterstützung beim Erstellen des Blogbeitrages und allen Personen, welche beim Kurzfilm mitgeholfen haben.
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