Living Case in Digital Tools and Channels
Im 5. Semester durften wir im Kurs «Digital Tools and Channels» eine crossmedia Kampagne erarbeiten. Unsere Projektgruppe hat dies in einem Living Case umgesetzt und das Projekt für swissbiomechanics ag ausgearbeitet. Neben einer Auswahl von wirkungsvollen Kommunikations-Massnahmen haben wir uns auch eine kreative Spezialaktion überlegt.
Das Ziel dieser Projektarbeit war es, das Verständnis von integrierter und crossmedialer Kommunikation zu erweitern und dies vor allem mit den aktuellen technologischen Tools und Kanälen zu zeigen. Unsere Projektgruppe bestand aus fünf Mitgliedern. Wir waren uns schnell einig, dass wir eine umfassende Kampagne für ein Unternehmen machen wollten, die auch in Praxis umsetzbar ist. Der Praxistransfer war für uns ein wichtiger Aspekt und darum wählten wir das Unternehmen swissbiomechanics ag. Die Wahl dieser Unternehmung steht im Zusammenhang mit meiner aktuellen Arbeitstätigkeit im Bereich Marketing.
LIVING CASE
Die Stossrichtung der Kampagne war es, die crossmedialen Massnahmen so auszuwählen, dass die 20- bis 35-Jährigen erreicht werden und bei swissbiomechanics eine Laufanalyse buchen und orthopädische Einlagen beziehen. Als erstes haben wir in der crossmedialen Projektarbeit ein Grobkonzept erarbeitet und das anschliessend in einem Pitch präsentiert. In diesem 10-minütigen Pitch versuchten wir vor allem mit Fakten zu überzeugen und die Wichtigkeit der Thematik mittels Kampagne aufzuzeigen. Nachdem Pitch kam das Projekt ins Rollen.
THEORIE MIT PRAXIS VERBINDEN
In den Lernveranstaltungen von den Dozenten Manfred Senn und Mirko Mandic wurden uns einige praxisnahe Inhalte und Theorien vermittelt. Mit den aktuellen Beispielen haben wir erkannt, was eine moderne Marketing- und Unternehmenskommunikation heute ausmacht. In einem ersten Schritt wurde das Unternehmen analysiert und ausgewertet. Anhand der Analyse haben wir die sinnvollen Kommunikations-Massnahmen für die Kampagne ausgewählt.
TEAMSPIRIT MIT AUSSENANSICHT
Für mich war das ein grosser Mehrwert mit einer Projektgruppe zusammenzuarbeiten, die das Unternehmen vorher kaum kannten. Sie sahen das Unternehmen von einem anderen Blickwinkel und konnten mir wertvolle Hinweise geben, die ich auch schon in der Praxis umsetzen konnte. Wir versuchten mit dem Projekt eine völlig neue Strategie und haben sogar ein Renaming für die orthopädischen Einlagen vorgesehen. Der Renaming-Prozess wäre sicherlich komplex und bringt gewisse Risiken mit sich. Trotzdem war es für uns einen Versuch wert und wir sind gespannt auf die Rückmeldungen.
Nach intensiven Monaten konnten wir das Projekt rechtzeitig abschliessen und sind stolz auf unser Endergebnis. Die Kommunikations-Massnahmen wurden so gewählt, dass die Zielgruppe von verschiedenen Touchpoints angesprochen wird. Insbesondere hat unsere Analyse ergeben, dass wir inskünftig Online- und Offlinekanäle auswählen.
SO IST DER PRAXISTRANSFER GELUNGEN
Für mich persönlich hat mich dieses Projekt einen grossen Schritt weiter im Verständnis von einer modernen Marketing- und Unternehmenskommunikation gebracht. Speziell der komplette Aufbau des Contents. Dieser soll von den Printwerbemitteln bis zu allen möglichen Social-Media-Sujets durchgehend einheitlich sein. Zudem ist der Wiedererkennungswert beim Zielpublikum ein wichtiges Merkmal. Des Weiteren hat mir die Präsentationen des Pitch geholfen ein Projekt so zu verkaufen, dass auch die Auftraggeber überzeugt sind und das Budget freigegeben wird. Nicht zuletzt warten wir gespannt auf unsere Note und sind jetzt schon dankbar für den lehrreichen Kurs.