Alessandro Mammarella
Alessandro Mammarella
30.01.2022

Spiel mir das Lied des ISO-Werts..

Nachdem das Interview und der Podcast im Kasten waren, widmeten wir uns den Fotos. Was für die Instagram-Posts sehr einfach zu scheinen mag, entpuppte sich als doch schwieriger als gedacht - einfach auf den Knopf der Kamera zu drücken, reicht dann doch nicht ganz aus. Wie wir mit den Herausforderungen umgegangen sind, könnt ihr im folgenden Blog-Beitrag lesen.

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An einem Sonntagmorgen trafen wir Sara bei ihr zu Hause. Nach einem ungeniessbaren Kaffee (ich habe herausgefunden, dass ich keine Hafermilch mag), widmeten wir uns der eigentlichen Sache, der Fotografie. Bepackt mit zwei Kameras, diversen Objektiven, unseren Laptops und einer Softbox begann unser Experiment. Nach einer Komplett-Umstellung des Wohnzimmers von Sara schnipsten wir unseren ersten Fotos, welche viel zu dunkel rauskamen. Hmm, wie ging das noch einmal? 'Iso ufe, aber wie höch? Wennd ja nöd das mer es Bildruusche hend. Het er nöd au emal gseit, dass d'Blende eh Rolle spielt? Hä, ich han irgendwie d'Verschlusszit im Chopf?'. Im Nachhinein können wir zumindest behaupten, dass alle drei Komponenten für die Helligkeit des Fotos mitverantwortlich sind - danke Matthias :)

Nach circa 15 Minuten hatten wir es mit den Einstellungen langsam raus. Das Setup entsprach auch unseren Vorstellungen und die ersten brauchbaren Fotos wurden geschossen. Wir gewannen an Selbstvertrauen, und versuchten etwas anspruchsvollere Dinge:

- Unser Foto mit der Dauerbelichtung der Softbox, welches die zwei Seiten von Sara darstellen soll.

- Die Fotos, welche wir mit dem 105mm-Objektiv geschossen haben (Portrait-Objektiv)

- Gegenlicht-Fotos

Endlich, wir waren mit unseren Indoor-Fotos zufrieden! Die Kameraeinstellungen waren endlich korrekt (vor allem dieser ISO!) und die Bilder wurden wirklich gut - GOOD JOB GUYS!

Alessio, welcher, wie Sara dies tut, in Volketswil lebt, schlug vor, dass wir noch zum höchsten Punkt in Volketswil fahren, damit wir dort noch das eine oder andere Outdoor-Foto schiessen konnten. Wir hielten dies alle für eine super Idee, stiegen daraufhin ins Auto und fuhren rund fünf Minuten.

Am Zielort angekommen, wurden wir direkt mit unserem nächsten Problem konfrontiert: DIE KÄLTE. Da wir als Schweizer aber an das Schweinewetter gewöhnt sind, schmetterte die eiserne Kälte an uns ab. Nun kam dieser verdammte Iso-Wert wieder, welcher uns das Leben schwierig machte. Die Bilder wurden anfänglich zu dunkel, dann wurden sie zu hell, dann rauschten sie...sehr ärgerlich. Dennoch, auch das zerstörte unseren unermüdlichen Willen, ein super Projekt abzugeben, nicht. Wir steckten unsere Köpfe zusammen und meisterten auch diese Challenge mit Bravour - wir waren auch mit den Outdoor-Bildern sehr zufrieden.

Nach der Foto-Session draussen fuhren wir Sara nach Hause und gingen dann wieder getrennte Wege. Dies sollte jedoch nicht lange so bleiben - das Aussortieren der Bilder, die Bildbearbeitung und die korrekte Einbindung in das Projekt wartete noch auf uns. Mehr dazu findet ihr im dritten Blog-Beitrag