Sira Negri
Sira Negri
15.02.2021

Videoproduktion on-the-go in den Bündner Bergen

Videoproduktion von A-Z: Im 4. Semester produzierten wir ein kurzes Video zum Thema "Study Life". Dabei konnte der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Ich setzte das Video als Ausflug in die Bündner Berge um.

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Im 4. Semester unseres Studiengangs Business Communications wurden wir von Matthes Schaller in die Welt der Videoproduktion eingeführt. Der Auftrag, welcher uns für das Semester auferlegt wurde: Ein kurzes Video zum Thema «Study Life» selbst produzieren, entsprechend zuschneiden und damit ein kurzes und spannendes Video entstehen lassen.

Das Zeitproblem kreativ lösen

Da wie so oft im berufsbegleitenden Studium die Zeit drängte, entschied ich mich, Synergien zu nutzen. So entstand kurzerhand die Idee, einen Sonntagsausflug mit meinen Freunden nach Obersaxen in einem kurzen Film zu verpacken. Anfangs war mir nicht wirklich bewusst, ob sich mein Filmmaterial dazu eignen würde. Jedoch entstand schlussendlich ein Ergebnis, auf welches ich doch sehr stolz war.

Aufbruch ins Bündnerland

So ging es dann am Sonntag, 31. Mai 2020 auch los, und wir brachen auf in die Bündner Berge. Ich hatte vorher ein grobes Drehbuch vorbereitet, liess aber alles relativ spontan auf mich zukommen, stets das Iphone filmbereit in der Hand. So filmte ich Szenen, die ich spontan als brauchbar einschätze, von der Fahrt in die Berge bis zum Wanderausflug in Obersaxen. Alles entstand auf eine sehr natürliche Art und ich schaltete den Filmmodus einfach ein, wenn ich es situativ als passend erachtete. Das tolle Wetter verschönerte die gefilmten Szenen natürlich noch.

Nach einem ereignisreichen, tollen Tag mit meinen Freunden setzte ich mich am Abend an mein MacBook und importierte das Filmmaterial. Nach der Selektion des Materials startete ich mit dem Schneiden in Premiere Pro. Nach anfänglichen Angewöhnungsschwierigkeiten mit dem Programm wurde es in dieser Zeit zu meinem treuen Gefährten, welchen ich schätzen lehrte. Ich fühlte mich allmählich selbst wie ein Postproduction-Profi. Nun endlich glich ich diesen meist coolen Typen aus der Filmszene, welchen nach dem Dreh in einem abgedunkelten Raum ihr Zauberwerk am Film betreiben, und ihn zu dem machen, was wir schlussendlich als gelungenes Endprodukt wahrnehmen.

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Ein Fernweh-Film als Ergebnis

Schnell wurde mir bewusst, welche Storyline ich in meinem Film darstellen und welche Atmosphäre ich vermitteln wollte. So wurde mein Werk zu einem Fernweh-Film nach einem sonnigen Tag in den Bündner Bergen. Mit der Bearbeitung wurde mir immer stärker klar, in welche Richtung der Film gehen sollte. Die Kreativität kam also auch mit der Bearbeitung. Dabei war mir bewusst, dass bei professionellen Filmen natürlich viel mehr nach Drehbuch gehandelt werden muss. Diese Freiheit an unserem Auftrag gefiel mir aber, auch im Nachhinein noch Ideen und witzige Einfälle einbringen zu können. So entstand nach vielen Stunden Schneiden, Verschnellern und Verkürzen dann ein unterhaltsamer Film, wessen Endprodukt mich sehr zufrieden stellte. Das Anwenden von verschiedenen Winkeln des Filmens äusserte sich dann auch in einer (relativen) Professionalität, die ich vorher noch nie so erreicht hatte. Die Tipps und Inputs von Matthes Schaller waren also äusserst wirkungsvoll. Die lachende Reaktion meiner Freunde bezüglich dem Schlussergebnis bestätigten mir, dass ich mit dem Zusammensetzen und Schneiden der Szenen ins Schwarze getroffen hatte und einen unterhaltsamen Kurzfilm geschaffen habe.

Momentan liegen meine Videoproduktions-Fähigkeiten gerade wieder etwas auf Eis. Ich bin mir aber sicher, dass ich diese Learnings in Zukunft im Startup-Berufsalltag sicher einmal positiv einfliessen lassen kann. So hatte der spontane Ausflug in die Bündner Berge nebst einer guten Zeit mit meinen Freunden also auch einen grossen Lerneffekt in punkto Videoproduktion bewirkt.

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