Annina Fuss
Annina Fuss
08.02.2023

Wie ging das noch mal?

Das 5. Semester hatte es in sich! Die zahlreichen Leistungsnachweise forderten viel von uns, die Mühe hat sich aber mehr als nur gelohnt!

Titelseite www wiänachtefüraui ch

Schon als wir die ersten Vorlesungen des Semesters besuchten war uns klar: Das wird anstrengend! Ein Grossevent organisieren, eine crossmediale Kampagne von A bis Z aufgleisen, mehrere Präsentationen und auch noch den einen oder anderen Einzel-Leistungsnachweis. Ein gutes Zeitmanagement war gefragt. Aus den vorherigen Semestern haben wir bereits gelernt: Vorbereitung ist die halbe Miete. Deshalb machten wir uns in diesem Semester frühzeitig an die Koordination und Planung.

Einer der Leistungsnachweise wurde schon nach kurzer Zeit zu einem richtigen Herzensprojekt: Die Kampagne für unsere Aktion "Wiänachte für aui". Das Originalformat stammt von Radio Argovia. Der Radiosender nimmt jedes Jahr Weihnachtswünsche von Kindern in einkommensschwachen Familien in ihrem Sendegebiet entgegen, stellt diese anonymisiert auf ihre Website, und die Hörerinnen und Hörer können sich dann melden, um einen dieser Wünsche zu erfüllen. Eine super Aktion! Schade nur, dass es sie nur im Aargau gibt… Oder?

Wir haben es uns also zur Aufgabe gemacht, dieses tolle Projekt nach Bern zu bringen und eine Kampagne zur Bekanntmachung der Aktion aufzugleisen; natürlich inklusive kreativer Umsetzung. Um die Kampagne zum fliegen zu bringen, mussten wir aber zuerst einmal ein paar Monate zurück spulen: Wie war das nochmals mit diesem Funnel? Was war nochmal alles im 10-Schritte-Schema der integrierten Kommunikation? Und wo ist jetzt schon wieder diese eine InDesign Funktion? Sogar die Notizen vom ersten Marketing Modul wurden aus den (fast schon) archivierten Ordnern geholt, um nochmals kurz zu spicken, wie denn jetzt diese Persona schon wieder genau definiert werden muss. Schlussendlich hatten wir einen Recap der ganzen letzten vier Semester gemacht.

Der Leistungsnachweis war wohl einer der bisher Zeitaufwändigsten und Anstrengendsten in diesem Studium. Wir konnten uns aber schlussendlich nicht nur über das gelungene Ergebnis und das positive Feedback freuen, sondern auch über die Erkenntnis, wie viele Fortschritte wir in den letzten zweieinhalb Jahren gemacht - und wie viel wir eigentlich gelernt haben.