Rahel Schmid
Rahel Schmid
07.02.2022

FUTIES - be part of our future

Im Kurs «Digital Tools & Channels» haben wir in einem 6-köpfigen Team eine fiktive Crossmedia Kampagne für unser selbst kreiertes NPO FUTIES ausgearbeitet. Wieso wir uns für analoge UND digitale Massnahmen entschieden haben und welche grossen Learnings wir daraus gezogen haben, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

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FUTIES Who?!

Kurz zur Idee von FUTIES.

FUTIES ist die von uns selbstgegründete Non-Profit-Organisation, welches Herrn und Frau Schweizer über die Nachhaltigkeit von Unternehmen, deren Marken und Produkte aufklären will. Laut unseren Recherchen und eigenem Empfinden, ist das Thema "Nachhaltiges Einkaufen" mehr denn je gefragt. Schweizer Bürger und Bürgerinnen haben das Bedürfnis nachhaltiger zu leben, der Umwelt etwas zurückzugeben und fordern deswegen mehr Transparenz beim Lebensmittel-Einkauf. In der ganzen Informationsflut und den vielen Nachhaltigkeitslabels ist es oft schwierig den Überblick zu behalten. Oder eben nicht?

Mit der FUTIES App geht das ganz easy!

Einfach die App öffnen, den EAN Code des Produktes scannen und schon erhält das Produkt ein Ranking seiner Nachhaltigkeit. Es zeigt Daten über die Herkunft des Produktes, ob es saisonal ist, wie verschwenderisch die Verpackung ist oder wie der Herstellungsprozess von statten ging, alles wird transparent aufgezeigt und mit Punkten bewertet.

Nach dem Einkauf, können die Kunden und Kundinnen ihren Kassenzettel scannen und es werden Punkte gutgeschrieben. Diese Punkte können als Rabatte bei weiteren Käufen von nachhaltigen Produkten eingesetzt oder an nachhaltige Projekte in der Schweiz gespendet werden.

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Die Qual der Wahl

Da unsere Zielgruppe die komplette Schweizer Bevölkerung beinhaltet, da schlicht weg jede Person Lebensmittel einkauft und somit ein potenzieller User für die App sein könnte, mussten wir uns trotz den Tausend Möglichkeiten auf drei Personas fokussieren und kreierten diese mit Hilfe des Tools Xtensio.

Anhand der Personas konnten wir nun die entscheidenden Medienkanäle feststellen und die daraus resultierenden Massnahmen planen und umsetzen. Bei dieser breiten Zielgruppe, konnten wir gar nicht anders als uns auf analoge UND digitale Massnahmen festzulegen, damit wir den optimalen Medien-Mix für sie erreichen konnten und zugleich auf mehreren Kanälen verschiedene Impressions generieren werden konnten.

Um die ein-jährige Kampagne möglichst effektiv aufzugleisen, haben wir einen groben Massnahmenplan in vier Phasen erstellt, in dem wir alle Paid Media Massnahmen eingeplant und anhand von KPI's messbar gemacht haben.

Fokus, Fokus und nochmals Fokus – unser grösstes Learning

An den Ideen hat es definitiv nicht gemangelt, doch mehr am Fokus selbst. Wir hatten gleich mehrere Slogans oder sogenannte Botschaften für unser NPO und App gebrainstormt, doch Quantität geht nicht vor Qualität. Worauf man viel eher setzen sollte:

  1. Nur ein klarer und kräftiger Hauptslogan
  2. Darunter stützend zwei bis drei weitere Slogans, die den Hauptslogen mit wichtigen Informationen ergänzen

Die komplette Kommunikation, sprich jede Botschaft egal auf welchem Kanal oder mit welcher Massnahme, muss sich stringent durch das ganze Konzept ziehen. Nur so kann höchste Awareness und gleichzeitig klares Verständnis geschaffen werden.

Praxistransfer

Da ich in einem nachhaltigen Startup arbeite, konnte ich viele neue Erkenntnisse dank dieser Crossmedialen Arbeit gewinnen und bereits praktisch anwenden. Beispielsweise gelang es mir durch die genaue Funnel-Analyse treffender Ads zu schreiben, mir bei jeder noch so kleinen Massnahme stets die KPI’s vor Augen zu halten und das grösste Learning, was für Startup ebenfalls das wichtigste ist, den Fokus nicht zu verlieren. Oft sind viele Ideen nicht unbedingt besser, sondern eine stringente und aussagekräftige Kommunikation das, was schlussendlich am Ende des Tages besser performt.